
Oh my Goddess!
Ein Tor mit göttlichem Beistand
Temporäre Kunstinstallation am Sportplatz des SV Hohenberg
Kunst am Fußballplatz
Sind Sportfans wirklich nicht für Kunst zu haben und Kunstinteressierte nicht für Sport zu begeistern? Wir gehen dieser Behauptung nach und kommen am 17. Mai am Platz des SV Hohenbergs zusammen, um Fußball zu spielen und die Arbeit von Katrin Bernhardt zu eröffnen. Sie wird vor Ort die Frage beantworten, warum hunderte Figürchen am Fangnetz hinter dem Fußballtor hängen, und erklären, was diese weiblichen Statuetten im bunten Rauch auf der Tribüne bedeuten. Aber die wichtigste Frage des Tages lautet: Wer gewinnt das Freundschaftsmatch zwischen dem SV Hohenberg und den Künstler*innen des Viertelfestivals? Egal wie die Partie ausgeht: Gefeiert wird danach gemeinsam! Und vielleicht haben Kunst und Sport doch mehr gemein als ursprünglich angenommen. Oh my Goddess! Hätten wir das doch schon früher gewusst!
Anders als Klaus Littmanns bewaldetes Fußballstadion legt Bernhardts Projekt den Fokus auf die Themen Ritual und Ritus. Auf der Tribüne zeigen Banner Göttinnen inmitten bunten Rauchs, der Assoziationen mit Bengalfeuer aber auch Epiphanien evoziert. Die überlebensgroßen Zuseherinnen bilden ein weibliches Gegengewicht im männlich dominierten Fußballsport. Sie dienen aber auch als Bilder der Verehrung, auf die sich hunderte am Fangnetz angebrachte Votive ausrichten. Über ihnen prangt der Schriftzug „Oh my Goddess!“, der Verehrung und Verwunderung ausdrücken kann. Die Kunstwerke werden mittels 3D-Druck hergestellt, und somit eine jahrtausendalte, kulturelle Praxis mit modernen technischen Mitteln in die Gegenwart übertragen.
Mitwirkende
Karten
Eintritt frei
Zusatzinformationen
Familienfreundlich, Barrierefrei, Umweltschonend, Seniorenfreundlich, Draußen, Zusätzlich Fleischloses AngebotInfo
Katrin Bernhardt
+43-650-44 84 664
Künstlerische Leitung
Dr. Katrin Bernhardt
Veranstalter
P028-MO25