Hyänenbrut
Intervention zur Hexenverfolgung
19 Uhr: Während der Ortskern von Gföhl mit einer Performance bespielt wird, sind auf einem Rundgang mehrere Stationen zu besuchen.
Den Abschluss des Rundgangs bildet ein Kurzfilm im Kino, der an drei Terminen stattfindet.
Ich bin viele, und viele sind wir
Tausende Menschen wurden im 16. und 17. Jh. als „Hexen“ stigmatisiert, verfolgt und grausam hingerichtet. Eine künstlerische Intervention leuchtet den soziopolitischen Kontext aus, in dem die Hexenverfolgung die Dimension von Massenvernichtungen annehmen konnte. Was hat die Etablierung des Kapitalismus damit zu tun, und gibt es Parallelen zur global steigenden Zahl an Femiziden?
Die vier Künstlerinnen Ellice Renner, Sarah Fichtinger, Akino Distelberger und Olivia Hild untersuchen österreichische Hexenprozesse, insbesondere im Waldviertel. Drei Stationen führen die Besucher:innen durch den Ort Gföhl, der von einer Liveperformance bespielt wird. Eine Soundinstallation, eine Art Denkmal und ein Kurzfilm erzählen von den Hintergründen der Hexenverfolgung, den Widerständen dagegen sowie den bis heute spürbaren Auswirkungen auf unsere Gesellschaft und den weiblichen Körper.
Mitwirkende
* Archivdarstellung
Bitte beachten Sie, dass diese Veranstaltung Teil eines bereits vergangenen Viertelfestivals ist und kein aktuelles Veranstaltungsangebot darstellt.
Karten
Eintritt frei
Zusatzinformationen
Öffentlich gut erreichbar, Drinnen, DraußenInfo
Sarah Fichtinger
+43-650-58 03 447
Künstlerische Leitung
Sarah Fichtinger, Ellice Renner
Veranstalter
P095-WA23