Der zweite Blick
Zwangsarbeiter:innen in Krems
18 Uhr: Eröffnung der Ausstellung, Rundgang bis zur Installation beim Eingang der voestalpine Krems. Musikalische Begleitung.
Ausstellung bis 15. August geöffnet.
Öffnungszeiten: Mo bis Sa von 10 bis 17 Uhr.
Nur ihre Arbeitsbücher erinnern an sie
Im Zentrum einer Ausstellung im Volksheim und einer Installation im öffentlichen Raum in Lerchenfeld stehen 70 Arbeitsbücher und 60 Personalkarten von Zwangsarbeiter:innen. In der Zeit des Nationalsozialismus wurden hunderttausende Menschen in die Ostmark verschleppt. Sie kamen aus Polen, Frankreich, Kroatien und der UdSSR. Sie kamen nicht freiwillig nach Krems und arbeiteten unter anderem in der Schmidhütte in Lerchenfeld.
Die Dokumente konnten in der voestalpine Krems gefunden werden. Die Ausstellung von Nick Mangafas und Robert Streibel zeigt die Fundstücke und präsentiert auch Fälle aus den Volksgerichtsverfahren gegen Nationalsozialisten.
Vor dem Eingang zum voestalpine-Werk wird eine Collage aus den Arbeitsbüchern auf Metalltafeln gezeigt. Dieses Kunstwerk benötigt einen zweiten Blick, um die durch die Zeit verwaschenen Fotos und Schriften entziffern und einordnen zu können.
Mitwirkende
* Archivdarstellung
Bitte beachten Sie, dass diese Veranstaltung Teil eines bereits vergangenen Viertelfestivals ist und kein aktuelles Veranstaltungsangebot darstellt.
Karten
Eintritt frei
Zusatzinformationen
Info
Robert Streibel
+43-664-52 35 277
Künstlerische Leitung
Prof. Dr. Robert Streibel, Nick Mangafas
Veranstalter
P012-WA23
- Ausstellung